Kriegsenkel.at

Erste österreichische Plattform für Kriegsenkel:innen

Transgenerative Folgen

Sie sollen demnächst hier Antworten auf diese Fragen finden:

Was bedeutet transgenerational und was sind mögliche „transgenerative Folgen von (Kriegs-) Traumen“?

Wie können Menschen, die selbst keinen Krieg erlebt haben, an Traumafolgestörungen leiden?
Wie sind diese zu erkennen und wie wissenschaftlich nachweisbar sind diese Symptome?

Um welche Symptome, subjektive Gefühle handelt es sich also bei den Nachkommen der Tätergeneration, insbesonders den Kindern der Kriegskinder?

Zum einen gibt es grundsätzliche Ähnlichkeiten, aber auch deutliche Unterschiede in den Themen der Nachkommen von Holocaust Überlebenden, der jüdischen Bevölkerung in Deutschland und Österreich, als politische / historische Opfer des WK II und den Nachkommen der Täter:innengeneration.

Oft vergessen wir, dass die Generation der Kriegskinder des WK II ja vielfach bereits traumatisierte Eltern des WK I hatten. In den Generationenabfolgen gehen auch primär, sekundär und tertiär traumatisierte Menschen ineinander über.

Dies alles sind keine Schuldzuweisungen an die jeweiligen Eltern der jeweiligen Kriegskinder, dient aber die eigenen Eltern besser zu verstehen!

Zudem ist es unvergleichbar und daher wichtig zu sehen, dass das NS Regime bestimmte (Erziehungs-)Prinzipien systematisch gefordert hat, ohne die dieses unmenschliche System nicht gelungen wäre.

 

Auf der Webseite des Dachauer Instituts finden sich weitere sehr interessante Texte.